Hals-Nasen-Ohren-Gemeinschaftspraxis Frechen

Sprechstunden:

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Hals-Nasen-Ohren-Ärzte in Frechen

Hörprüfungen für Kinder und Erwachsene

Alle audiometrischen Verfahren werden in speziellen, schallgedämpften Räumen durchgeführt. Man unterscheidet folgende Verfahren:

Tonaudiometrie

Sie ist die am häufigsten durchgeführte Form der Audiometrie. Ein Tongenerator erzeugt Töne verschiedener Frequenzen. Sie reichen vom Tiefton- (62 Hertz, Hz) bis zum Hochtonbereich (10.000 Hz). In unterschiedlichen Frequenzbereichen erhöht der Arzt die Lautstärke des Tones stufenweise, bis der Patient den Ton gerade wahrnehmen kann. Der Patient gibt ein Zeichen, sobald er den Ton hört. Dies ist die Hörschwelle, gemessen in Dezibel (dB).

Zunächst werden die Töne über einen Kopfhörer zugespielt - der Patient hört über die Luftleitung. Anschließend wird die Knochenleitung geprüft, indem ein Vibrationsleitungshörer auf den Knochen hinter dem Ohr aufgesetzt wird. Dieser Knochen leitet die Töne an die Schnecke im Innenohr weiter und die Töne werden wahrnehmbar.

Bei der Luft- und Knochenleitung gilt immer: Wird das eine Ohr beschallt, kann das andere nicht mithören. Rechtes und linkes Ohr werden also nacheinander und getrennt voneinander beschallt.

Die Ergebnisse werden in einem Audiogramm aufgezeichnet. So ermittelt der Arzt die jeweilige Hörschwellenkurve des Patienten für die Luft- und Knochenleitung. Die Nulllinie im Audiogramm entspricht der Hörschwelle eines Jugendlichen mit normaler Hörfähigkeit. Durch Vergleich der ermittelten Hörschwellenkurven mit der Nulllinie kann der Arzt Aussagen über die Art der Schwerhörigkeit machen.

Sprachaudiometrie

Über einen Kopfhörer bekommt der Patient mehrsilbige Zahlen und anschließend einsilbige Testwörter vorgespielt. Zunächst erfolgt dies in geringer Lautstärke. Der Patient muss die Zahlen und Wörter wiederholen. Bei den nächsten Testdurchgängen wird die Lautstärke stufenweise erhöht.

Der Arzt kann feststellen, wie viel Prozent der Zahlen und Wörter der Patient in den verschiedenen Lautstärken hört. Ein Sprachaudiogramm hält die Kurven für das Zahlen- und Wortverständnis fest.

Patienten mit einer Schallleitungsschwerhörigkeit verstehen bei ausreichender Lautstärke alle Zahlen und Wörter. Bei bestimmten Schallempfindungsstörungen dagegen werden selbst bei großen Lautstärken nicht alle Zahlen und Wörter richtig verstanden.